Im Allgemeinen bestätigt der Mannschaftsverantwortliche durch seine Unterschrift im Spielprotokoll (in Österreich PIN), dass seine Mannschaft mit regelkonformer Ausrüstung zum Spiel antritt.

IHF-Regel 4:9

"Der Mannschaftsverantwortliche bestätigt mit seiner Unterschrift auf dem Spielbericht / der Spielermeldung vor dem Spiel die ordnungsgemäße Ausrüstung aller Spieler. Stellen die Schiedsrichter nach Spielbeginn trotzdem eine unkorrekte Ausrüstung (nach Regel 4:9) fest, wird der Mannschaftsverantwortliche progressiv bestraft und der entsprechende Spieler muss die Spielfläche verlassen, bis der Mangel behoben ist. "

Empfehlung

Dennoch empfiehlt es sich, dass die Schiedsrichter vor dem Spielbeginn einen Blick auf die Spielerausrüstung werfen. Der optimale Zeitpunkt dafür ist während des Aufwärmprogramms der Mannschaften, da die Schiedsrichter in der Regel die beste Sicht auf alle Spieler haben. Sollte den Schiedsrichtern eine nicht korrekte Ausrüstung auffallen, sollten sie sowohl den betroffenen Spieler als auch den Mannschaftsverantwortlichen über die fehlerhafte Ausrüstung informieren und darum bitten, diese bis zum Spielbeginn zu korrigieren.

Anmerkung

Die Durchführungsbestimmungen enthalten eine präzise Auflistung erlaubter und nicht erlaubter Ausrüstungsgegenstände, die weiter unten heruntergeladen werden kann.

Für die Schiedsrichter ist es von Bedeutung zu unterscheiden:

zwischen unzulässiger Ausrüstung, die einen Spieler vom Spiel ausschließt,

und

nicht korrekter Ausrüstung, bei der die Teilnahme am Spiel erlaubt ist, jedoch ein entsprechender Vermerk im Spielprotokoll gemacht werden muss.

Beispielsweise ist das Tragen von Fingerbändern untersagt. Im Gegensatz dazu ist Kompressionsbekleidung erlaubt, wenn diese  bei allen Spielern die gleiche Farbe aufweisen. Ist die Farbe der Kompressionsbekleidung nicht bei allen Spielern einer Mannschaft gleich muss die Abweichung von der Kleiderordnung im Spielprotokoll vermerkt werden, die Teilnahme am Spiel ist trotzdem erlaubt.